Description
Die PHS 160 ist eine dreilagige, hochleistungsfähige Entlüftungsfolie aus hochfesten, gesponnenen Polypropylenschichten um einen mikroporösen Polypropylenfilm.
Sie wurde für den Einsatz in gestützten oder nicht gestützten Ziegel-, Schiefer- oder Metalldachsystemen entwickelt, hergestellt und qualitätsgesichert. Die hohe Dampfdurchlässigkeit und Wasserdichtigkeit der Membrane, kombiniert mit einer ausgezeichneten Zug- und Reißfestigkeit und einer hohen Windsogfestigkeit, machen PHS 160 zur ultimativen atmungsaktiven Membran für Profis.
Die äußere Schicht (bedruckte Schicht) bildet die funktionelle wasserdichte Oberfläche, die mittlere Schicht ist die atmungsaktive Membran, und die innere Schicht schützt die Membran vor Abrieb und Beschädigung und verleiht ihr zusätzliche Festigkeit. Auf diese Weise kann das Gewebe Wasserdampf durchlassen und bleibt dennoch vollständig wasserdicht. Die Oberseite ist beige und mit unserem Markennamen und den Überlappungslinien bedruckt.
Vorteile:
dreilagige Membran,
sauber und einfach in der Anwendung,
leicht und flexibel,
ausgezeichnete Zug- und Reißfestigkeit,
wasserdichte Membran,
langfristige Haltbarkeit,
bestaendig gegen UV-Strahlung (3 Monate),
Anwendung auf Warm- und Kaltdächern.
Anwendung
Die PHS 160-Entlüftungsmembran muss gemäß den relevanten Abschnitten von BS 5534:2018 und den NSAI S.R.
82:2017 Reparaturanweisungen verarbeitet werden.
Die atmungsaktive PHS 160-Membran ist als sekundäre Barriere gegen windgetriebenen Regen und Schnee
konzipiert worden und ersetzt keine primäre Abdichtungsschicht. Obwohl das Produkt bis zu drei Monate lang UVbeständig ist, trägt ein professioneller Dachdeckerbetrieb in der Regel die primäre Abdichtung (z.B. Ziegel, Schiefer
usw.) so bald wie möglich auf.
Die Entlüftungsmembran PHS 160 sollte über das gesamte Dach abgerollt werden, beginnend an der Traufe und
dann zum Dach hinauf. Sie muss mit der bedruckten Seite nach oben verlegt werden. Bei normalen Schieferplatten
und Ziegeln sollte die Membran gemäß BS 5534:2018 und NSAI S.R. 82:2017 maximal 15 mm in den Hohlraum zwischen
den Sparren drapiert werden. Anschließend kann es mit den Dachlatten befestigt werden.
Dadurch bleibt zwischen der PHS 160-Entlüftungsmembran und den Fliesen/Schieferplatten ausreichend Platz
für die Entwässerung und Belüftung. Bei der Anbringung an ein vollständig auf Traversen gestütztes System wird
die Membran auf die Traversen gelegt und mit einer Konterlattung gesichert. Alternativ kann die Membran über
Konterlatten angebracht und im Abstand von 200 mm mit korrosionsbeständigen und verzinkten Nägeln befestigt
werden. Die Ziegellaten werden an den Konterlatten befestigt und lassen einen Luftraum von mindestens 25mm
zwischen der Dachbahnunterlage und den Ziegeln zur Entwässerung und Belüftung.
Bei unbelüfteten Dachsystemen sind Dampfsperrmaßnahmen unterhalb der Dämmschicht erforderlich, um den
Zufluss feuchter Luft aus dem bewohnten Gebäude in den Dachraum zu begrenzen.
An der Tropfkante sollte eine Filzauflage angebracht werden, um eine Stauung hinter der Traufe zu verhindern. Die
Entlüftungsfolie PHS 160 sollte über die Trägerplatte gelegt werden und bis kurz vor das Dachziegelende reichen, um
eine Schädigung der Unterlage durch UV-Strahlung zu verhindern.
Anmerkungen
1. Wie bei allen Entlüftungsfolien dieser Art, kann der Kontakt mit Lösungsmitteln oder noch nassen Holzschutzmitteln
dazu führen, dass punktuell Wasser eindringt, bevor die Hauptwetterisolierung angebracht wird.
2. Gemäß BS 5534:2018 und NSAI S.R. 82:2017 muss eine Dachunterlage oder eine Entlüftungsfolie mit einer
maximalen Drapierung von 15 mm zwischen den Sparren und über offene Sparren gelegt werden, um jegliches
Regenwasser, das in den Hauptdachabschluss eindringt, von den Sparren weg zum Entwässerungspunkt zu
leiten. (Die Membran darf nicht fest an die Unterseite der Dachlatten gezogen werden.)
3. Die PHS 180 Entlüftungsfolie sollte niemals als vollständiger Schutz gegen vom Wind verwehten Regen und
starken Wind betrachtet werden.
4. Bei der Verlegung mit einer undurchlässigen Primärbarriere wäre eine Belüftung gemäß BS5250 erforderlich.
5. In Zusammenhang mit der NHBC-Richtlinie 2012 sollte bei Verwendung einer VPU eine hochgradige Firstbelüftung
von durchgehend 5 mm bereitgestellt werden